Was treibt mich wirklich an?

Die positive Resonanz auf meinen letzten Beitrag hat mich berührt und inspiriert, heute über etwas Tiefgründigeres nachzudenken. Manchmal lohnt es sich, hinter die Fassade zu blicken. Tief in uns hineinzuhören und ehrlich zu fragen: Was treibt mich wirklich an?

"Ich will ein eigenes Haus haben."

"Ich will ein erfolgreiches Business haben."

"Ich will finanzielle Sicherheit haben."

Vertraute Worte, oder? Doch was verbirgt sich dahinter?

Manchmal ist es die tiefe Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit.

Nach der Freiheit, unsere wahren Gaben zu leben.

Nach dem Wissen, dass wir wertvoll sind.

Und manchmal... ja manchmal füllen wir mit diesem "Haben-Wollen" eine Leere in uns. Kompensieren alte Wunden, frühe Erfahrungen von Mangel. Versuchen durch äußeren Erfolg innere Zweifel zu besänftigen.

Es ist ein feiner Grat. Diese Balance zwischen gesundem Streben nach Wachstum und der Flucht vor uns selbst. Zwischen dem Wunsch nach finanzieller Freiheit und der Hoffnung, dass mehr Haben auch mehr Sein bedeutet.

Ich durfte einige erfolgreiche Menschen begleiten. Manche erkannten erst auf dem Gipfel ihres äußeren Erfolgs, dass die wahre Reise nach innen führt. Dass kein Kontostand die Sehnsucht nach Verbindung stillt. Dass kein Business-Erfolg die frühen Wunden heilt. Doch in dieser Erkenntnis liegt auch ein Geschenk. Wenn wir verstehen, was uns wirklich antreibt, wenn wir hier radikal ehrlich zu uns selbst sind, können wir bewusster wählen. Können Erfolg und inneres Wachstum verbinden. Können finanzielle Freiheit als Werkzeug nutzen, um mehr wir selbst zu sein.

Die Transformation beginnt mit einer ehrlichen Selbstbetrachtung: Wie oft versuchen wir durch äußeren Erfolg inneren Wert zu beweisen? Wie würden wir mit Geld und Erfolg umgehen, wenn wir tief in uns wüssten, dass wir bereits genug sind? Wenn jede finanzielle Entscheidung aus einem Gefühl der Fülle statt aus einem Gefühl des Mangels geboren wäre?

Vielleicht würde sich unser ganzes Streben verändern. Vielleicht würden wir erkennen, dass finanzielle Freiheit nicht dazu da ist, unseren Wert zu beweisen - sondern ein Werkzeug, um das auszudrücken, was bereits in uns liegt.

Vielleicht findest du dann einen neuen Weg. Einen, auf dem äußerer Erfolg und innere Erfüllung Hand in Hand gehen. Wo "haben wollen" und "sein dürfen" sich nicht ausschließen, sondern ergänzen.

Diese innere Arbeit ist so wertvoll wie jedes Investment, meine Liebe. Denn was im Innen geschieht, spiegelt sich im Außen. Wenn wir unsere inneren Blockaden lösen, unsere wahren Motivationen erkennen und uns selbst mit Mitgefühl begegnen, öffnen sich auch neue Türen in unserem äußeren Leben. Finanzielle Entscheidungen werden klarer, Erfolg fließt müheloser, Wachstum geschieht organischer.

Denn am Ende geht es nicht darum, das Streben nach Erfolg aufzugeben. Sondern darum, es mit Bewusstheit und Liebe zu füllen.

In Liebe,

Amata