Du greifst zu deiner Kreditkarte, willst bezahlen – und zögerst einen Sekundenbruchteil. Niemand merkt es. Nur du. Ein kurzer, kaum spürbarer Impuls. Etwas in dir hält inne. Nicht, weil du es dir nicht leisten könntest. Sondern weil sich etwas fremd anfühlt.
Nicht beim ersten Kaffee. Nicht bei der Miete. Aber wenn es um mehr geht – um Genuss, Größe, Investition in dich. Dann kommt diese Stimme. Nicht laut. Aber vertraut.
Du weißt, dass du dir das leisten kannst. Du weißt, wie Geld funktioniert. Und doch ist dieser Moment da. Immer wieder. Unauffällig. Still. Und kraftvoll.
Er kommt nicht aus deinem Kontostand, sondern aus deiner Geschichte. Aus den stillen Abenden am Küchentisch, wo deine Eltern flüsterten, wenn es um Zahlen ging. Aus dem leichten Anspannen der Schultern deiner Mutter an der Kasse. Aus dem kaum merklichen Stirnrunzeln deines Vaters beim Blick auf eine Rechnung.
Wir lernen über Geld nicht durch Worte, sondern durch Körper. Durch Blicke. Durch das Ungesagte.
Vielleicht war Geld bei euch kein Thema. Oder immer ein schwieriges. Vielleicht gab es genug – aber nie ohne diese unterschwellige Anspannung. Vielleicht war Wohlstand mit leisem Schuldgefühl verbunden: 'Andere haben weniger.' Oder mit einem unausgesprochenen 'Das ist nichts für uns.' Oder diesem feinen Unterton von 'Sei bescheiden. Fall nicht auf.'
Solche Botschaften setzen sich nicht im Verstand fest. Sie nisten sich ein in deinen Atem, in deine Haltung, in die Art, wie deine Hand zögert, bevor sie zugreift.
Und irgendwann merkst du, wie du dich trotz deines Wissens nicht ganz frei fühlst. Wie du viel erreicht hast – und trotzdem zurückhältst. Wie du investieren willst, aber innerlich verhandelst. Nicht mit Zahlen, sondern mit alten Stimmen.
Aber du darfst neu wählen. Heute.
Du bist nicht mehr das Kind, das beobachtet. Du bist die Frau, die entscheidet. Die sehen darf, was noch wirkt – und was nicht mehr zu ihr gehört.
Was davon willst du mitnehmen? Und was darf in Dankbarkeit gehen?
Was davon trägst du heute noch in dir – obwohl du längst weißt, dass es dir nicht mehr dient?
Ich bin neugierig: Welcher Satz über Geld hat dich lange begleitet? Und wie siehst du ihn heute?
In Liebe,
Amata
Backoffice-Bearbeitung: Nadja Mondy
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