Es geht dabei um ein psychologisches Phänomen, bei dem eine vorweggenommene Einschätzung eines Schülers sich auf seine Leistung auswirkt. Robert Rosenthal hatte zuerst mit Ratten experimentiert (Rosenthal-Effekt) und bewies, dass man einem Menschen etwas suggerieren kann und dieser dadurch sein Verhalten verändert. In seinem Experiment wirkte sich das auf die Leistung von Ratten aus. Die, von denen man glaubte, sie seien intelligenter, fanden schneller aus einem Labyrinth.
Daraufhin taten sich Rosenthal und Leonore F. Jacobson zusammen und probierten dies mit Lehrkräften aus.
Das Ergebnis war erstaunlich. Den Lehrern wurde suggeriert, dass einige Schüler besonders begabt seien. Dadurch wurden diese unbewusst so gefördert, dass sie tatsächlich ihre Leistungen steigerten.
Was hat das mit Dir zu tun?
Es geht um (D)eine positive Erwartungshaltung.
Es geht um die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.
Welche Erwartungen hast Du?
An Deine Kinder?
Deine/n Partner/in?
An die Zukunft?
Das Weltgeschehen?
An Dich?
Glaubst Du an Deine Fähigkeiten?
Hast Du Dein Können schon mal unterschätzt?
Gibt es in Deinem Umfeld Menschen, die an Deine Fähigkeiten glauben?
Kannst Du deren positive Einschätzung über Dich übernehmen?
Wir haben schon oft gehört, wenn wir nichts erwarten, können wir nicht enttäuscht werden.
Doch diese Experimente zeigen klar, dass wir mit einer POSITIVEN Erwartungshaltung eine positive Veränderung erfahren dürfen. Sowohl uns selbst gegenüber als auch in unserem Umfeld.
Wir handeln wohlwollender, liebevoller und wir verschenken mehr Zuwendung.
Mit positiven Gedanken können wir Veränderungen positiv lenken.
In welchem Bereich kannst Du direkt mit einer positiven Erwartungshaltung starten?
In Liebe
Amata
P.S. Damit ist auch erklärt, warum Schüler bei der einen Lehrkraft keine guten Noten haben und bei einem Wechsel der Lehrkraft sich auf einmal massiv verbessern können.